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18.04.2025

Homeoffice: Die Kehrseite der Medaille

17.03.2025
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E-Book versus Buch - Quelle: Shutterstock
Während der Corona-Pandemie war das Homeoffice ein Segen für die Arbeitgeber. Mittlerweile rufen immer mehr ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro. Dafür gibt es gute Gründe. 
Großzügige Homeoffice-Lösungen gelten als Antwort auf Fachkräftemangel und Mitarbeiterfluktuation. Trotzdem rufen große Firmen wie Amazon, Otto und die Deutsche Bank ihre Mitarbeiter ins Büro zurück. Unternehmen hinterfragen ihre Homeoffice-Lösungen zunehmend kritisch, auch auf die Gefahr hin, als altbacken und stehengeblieben zu gelten. Denn die Arbeitsweise hat auch Kehrseiten. 
Die drängendste Frage ist unverändert die nach der Produktivität und Effizienz im Homeoffice und den möglichen negativen Folgen, die es haben kann, wenn sich Kolleg*innen weniger direkt austauschen, wenn sie ihre Work-Life-Balance mehr in Richtung „Life“ oder „Work“ verschieben oder wenn sie eher kündigen, weil die Bindung ans Unternehmen sinkt.  
Laut der Universität Konstanz, die das Thema seit Corona in der Langzeitstudie „Konstanzer Homeoffice Studie“ erforscht, arbeiten einfach Angestellte im Schnitt 2,79 Tage mobil, bei Führungskräften sind es 2,47 Tage. In der letzten Welle 2024 hatten 31 Prozent der Führungskräfte den Eindruck, dass die Effizienz der Prozesse kritisch zu betrachten ist. Bei den Mitarbeitenden ohne Führungsverantwortung waren es nur 15 Prozent. Dass die Kommunikation leidet, sehen 43 Prozent der Führungskräfte so – und immerhin fast jede*r dritte Mitarbeitende ohne Führungsverantwortung. 
 Quelle: Future of work Lab Universität Konstanz: „Konstanzer Homeoffice Studie“, Mai 2024, Langzeitstudie / Onlinebefragung mit 1023 erwerbstätigen Teilnehmenden, davon 476 mit Führungsverantwortung, Zeitraum: 16.-19.04.2024, Marktforschungsinstitut: Bilendi/Respondi 

„Führungskräfte und Mitarbeitende haben unterschiedliche Erwartungen an Homeoffice. Während die Mitarbeitenden vor allem Autonomie wollen, sind die Führungskräfte dafür verantwortlich, dass Team und Arbeit laufen“, sagt Kilian Hampel vom Future of Work Lab der Universität Konstanz, der gerade zum Thema promoviert hat. Und das kann eben auch bedeuten, die Prozesse zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. 

Otto: Unternehmenskultur geprägt von Begegnungen 
Der Versandhändler Otto hat sich entschieden, die bisherigen Regelungen zu ändern. Nach weitgehender Freiheit gilt nun seit Jahresbeginn: Die Hälfte der Zeit soll im Büro gearbeitet werden. Das ist immer noch recht großzügig. Konkurrent Amazon hat die Mitarbeitenden zu Jahresbeginn komplett zurückgeholt. Otto-Sprecherin Eugenia Mönning begründet die Entscheidung ihres Unternehmens: „Wir wünschen uns mehr Präsenz, weil wir nie ein Remote-Only-Unternehmen waren und sein wollten. Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von Begegnungen und dem persönlichen Miteinander.“ Konkret erhofft sich Otto kürzere Kommunikationswege und schnellere Abstimmungsschleifen. „Man muss sich genau ansehen, welche Auswirkungen es hat, wenn Leute sich nicht treffen. Wenn vor allem im direkten Austausch Ideen geboren werden, braucht man körperliche Anwesenheit. Das geht dann nicht anders“, sagt Oliver Stettes, Leiter Themencluster Arbeitswelt und Tarifpolitik des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln.   
Gerade in kreativen Branchen wie Marketing und Werbung, in denen Teamgeist seit jeher großgeschrieben wird, besteht die Gefahr, dass es nicht unbedingt zur besten Lösung kommt, wenn viel im stillen Kämmerlein gemacht wird. „Die Ergebnisse sind viel besser, wenn man in einem Raum ist. Dann geschehen diese Zufälle, die dazu führen, dass Kreation richtig, richtig gut wird“, sagt Jo Marie Farwick, Gründerin und Geschäftsführerin der Kreativagentur Überground, deren Mitarbeitende seit Ende der Corona-Maßnahmen alle und immer vom Büro aus arbeiten. Kreative Ansätze würden härter diskutiert, Themen schneller geklärt, aber auch neue Mitarbeitende besser integriert. Farwick ist überzeugt: „Vor allem Auszubildende und Junioren lernen nichts zu Hause. Sie müssen mitbekommen, wie man gut diskutiert, besser streitet und um die besten Ideen ringt.“

Onboarding bei Serviceplan weitgehend live 
Die Serviceplan-Agenturgruppe hat ihre Homeoffice-Regelungen 2024 verschärft und gibt nun eine Anwesenheit von 80 Tagen im Jahr vor. Das Onboarding sollte jedoch überwiegend live im Büro gestaltet werden, „weil sich so der zwischenmenschliche Spirit besser entwickelt“, sagt Martina Staudinger, Geschäftsführerin der zur Serviceplan-Gruppe gehörenden Mediaplus Group. „Für neue oder junge Mitarbeitende ist die Hürde höher, eine kurze Frage zu stellen, wenn sie nur mobil arbeiten.“ Wer weniger fragt – sei es, wo welche Dateien abgelegt werden, sei es, wie bestimme Prozesse funktionieren – braucht jedoch länger, um im neuen Job anzukommen, was sich wiederum negativ auf die Effizienz auswirkt.  
Für Staudinger hat Büroarbeit noch weitere positive Auswirkungen. „Man sollte den sozialen Aspekt nicht vernachlässigen: Viele kommen aus anderen Städten und suchen Anschluss. Diesen bekommt man nicht allein zu Hause“, so die Geschäftsführerin. Wer allein in seiner Wohnung ist, kann vereinsamen. Auch die Hilfsbereitschaft kann steigen, wenn direkter sichtbar ist, wer frühmorgens schon da ist und trotzdem lange bleibt: „Wenn man abends noch zu zweit im Büro sitzt, fragt man eher nach, ob man noch helfen kann. Online passiert das seltener“, so Staudinger. 

Führungskräfte müssen Arbeit gleichmäßig verteilen
Gerade dieses „nicht sehen“, wie die Kolleg*innen ausgelastet sind, kann dazu führen, dass sich Arbeit immer ungleicher verteilt: Einerseits gibt es Mitarbeitende, die immer mehr übernehmen, weil sie andere nicht fragen wollen, andererseits solche, die ihr Leben stärker Richtung „Life“ optimieren. 
Die Universität Konstanz sieht hier vor allem die Führungskräfte in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Arbeit gleichmäßig verteilt wird und sich nicht manche Mitarbeitende wegducken, während andere nicht mehr wissen, wann sie zwischen all den Teams-Calls die übrige Arbeit machen sollen. Auch für solche Viel-Arbeiter*innen kann die Rückkehr ins Office Vorteile bringen, glaubt Oliver Stettes: „Wenn eine Person im Homeoffice zu viel arbeitet und selbst keine Grenze setzen kann, muss man diese zu ihrem Schutz ins Büro holen.“

Private Erledigungen während der Arbeitszeit 
Das gilt erst recht für diejenigen, die zu Hause weniger produktiv sind, als im Büro. Auch wenn das ungern thematisiert wird, ist Arbeitszeitbetrug ein Thema: Das Softwareunternehmen TimO – Time Management Office hat im November 2024 eine Studie veröffentlicht, laut der über 70 Prozent der Arbeitnehmer*innen während der Arbeitszeit private Erledigungen machen. „Der Anteil derjenigen, die privaten Tätigkeiten nachgehen, ist im Homeoffice höher“, sagt Achim Haas, Online-Marketing-Manager von TimO. Er liegt bei über 80 Prozent. Haas rät Arbeitgebern daher, klare Regeln aufzustellen, was Pausen sind und was nicht.  
 
Quelle: Tim-O: „Arbeitszeitbetrug: ein unterschätztes Problem in Unternehmen“ / 
Befragung von 1000 Arbeitnehmende und 373 Führungskräfte aus Unternehmen, 
Zeitraum: September 2024, Marktforschungsinstitut: Consumerfieldwork 
Die Gründe für den Arbeitszeitbetrug sind vielfältig. Der häufigste ist „eine Art Wiedergutmachung für unbezahlte Überstunden. Es geht oft um ein Gerechtigkeitsgefühl“, erklärt Haas. Denn – und auch das ist Teil der Wirklichkeit – immer wieder werden Arbeitsstunden nicht erfasst. Seien es die Mails, die abends noch schnell auf dem Handy gecheckt und beantwortet werden, oder sei es, dass die tägliche Mindestarbeitszeit überschritten ist und Arbeitnehmer sich aus den Zeiterfassungssystemen ausloggen, aber trotzdem weiter machen, weil Deadlines dies erfordern.  

Büropflicht führt zu hoher Fluktuation 
Bei Überground gibt es zwar Office-Plicht, aber dafür keine Überstunden und auch keine Wochenendarbeit, betont Gründerin Farwick. Dass sie die Mitarbeitenden nach Corona ins Büro zurückgeholt hat, blieb jedoch nicht folgenlos. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels können Arbeitnehmer*innen mehr fordern und gerade die Flexibilität des mobilen Arbeitens steht bei vielen ganz weit oben auf der Liste der Erwartungen, die sie an ihren Job haben. Die Fluktuation bei Überground war enorm. Trotzdem hat Farwick an der Anwesenheit festgehalten: „Auch wenn es schwieriger ist, Mitarbeitende zu finden: Es gibt bei uns kein Recht auf Homeoffice.“ Selbst ein so digitales Thema wie Künstliche Intelligenz zu implementieren, funktioniere vor Ort besser als virtuell, sagt sie. 
Grundsätzlich gilt: Wie zufrieden Mitarbeitende mit den jeweiligen Regelungen sind, hängt vor allem davon ab, wer darüber entscheidet, wie gearbeitet wird. Während Mitarbeitende vor allem Autonomie wollen, sind Führungskräfte dafür verantwortlich, dass das Team und die Arbeit laufen. Der Interessenskonflikt ist vorprogrammiert. Aktuell halten laut Konstanzer Homeoffice-Studie ein Drittel der Führungskräfte eine stärkere Präsenzpflicht für sinnvoll, aber nur 19 Prozent der Mitarbeitenden ohne Führungsverantwortung.  
Ganz zu Hause bleiben, will jedoch laut Uni-Konstanz-Wissenschaftler Hampel auch kaum einer: „Die wenigsten Mitarbeitenden wünschen sich 100 Prozent Homeoffice.“ Die Vorteile, insbesondere die sozialen, werden durchaus gesehen. Aus Sicht von IW-Mitarbeiter Stettes ist der Weisheit letzter Schluss bei der richtigen Verteilung zwischen Office und Homeoffice noch nicht gefunden: „Ich glaube, wir befinden uns gerade in einer Übergangsphase.“ 

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Zukunftsforum Medien: Wie lässt sich die ­Zukunft der Presse nachhaltig sichern?

17.03.2025
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Zukunftsforum Medien: Presse & Politik 2025- ppi Media
„Die Freiheit der Presse und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.“ So beginnt Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes. Doch wie wird dieses Mandat von der Politik in die Praxis umgesetzt? Wie werden die Interessen von Verlagen in Fragen wie dem Urheberrecht oder dem AI Act vertreten? Welche Fördermaßnahmen könnten private Medienunternehmen unterstützen? Und welche Formate und Strategien helfen dabei, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln?
Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines neuen Veranstaltungsformats von ppi Media, das erstmals am 14. Januar in Kiel stattfand. Mit einer hochkarätigen Diskussionsrunde und über 60 Teilnehmenden wurde intensiv diskutiert. Im Panel saßen Valdo Lehari jr, unter anderem Vizepräsident des Verlegerverbands ENPA, Stefan Hilscher, Vorstandsvorsitzender des BDZV, Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei und Minister für Digitalisierung und Medienpolitik des Landes Schleswig-Holstein, David Koopmann, Vorstand der Bremer Tageszeitungen AG und Prof. Dr. Wilhelm Knelangen Politikwissenschaftler an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Moderiert wurde das rund zweistündige Event von Dr. Hauke Berndt, Geschäftsführer von ppi Media. Valdo Lehari Jr., Verleger und Branchenvertreter in Brüssel, forderte entschlossenes Handeln der Politik in Berlin und Brüssel. Er kritisierte die unzureichenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und plädierte für gezielte Unterstützungsmaßnahmen. Stefan Hilscher, betonte die besondere Rolle der freien Presse als Grundpfeiler der Demokratie und deren besonderen Schutz durch Artikel 5 des Grundgesetzes. Er argumentierte, dass die Unterstützung der Presse im Kern eine Förderung der Demokratie sei und daher bei staatlichen Förderentscheidungen Priorität haben müsse. Hilscher wies auf steuerliche Ungleichgewichte hin und forderte, dass Plattformen wie Google und Facebook in Deutschland stärker besteuert werden, ähnlich wie in Frankreich und Österreich. Darüber hinaus sprach er über Maßnahmen wie Medientraining, eine mögliche Abschaffung der Mehrwertsteuer für Medienprodukte und kostenfreie E-Paper-Abonnements für staatliche Angestellte im ersten Ausbildungsjahr vor.
Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, unterstrich die Bedeutung einer vielfältigen Medienlandschaft und eines starken Lokaljournalismus, um Demokratie zu stärken und allen Altersgruppen unabhängige, hochwertige Beiträge zur Meinungsbildung zu ermöglichen. Angesichts der Dominanz großer Plattformen wie Google und Facebook, die rund 70 Prozent der 14- bis 29-Jährigen als Informationsquelle nutzen, und dem Abfluss fast der Hälfte aller Werbebudgets zu diesen Plattformen, seien diese Ziele besonders wichtig. Schrödter hob die enormen Herausforderungen bei der Monetarisierung von hochwertigem lokalem und regionalem Content hervor und betonte, dass ohne Innovation und Unterstützung bestehende Geschäftsmodelle vor existenziellen Bedrohungen stünden.
David Koopmann, Vorstandsmitglied der Bremer Tageszeitungen AG, lenkte die Aufmerksamkeit auf das Wettbewerbsungleichgewicht zwischen öffentlich-rechtlichen Sendern und privaten Medienunternehmen. Er merkte an, dass öffentlich-rechtliche Sender
zunehmend textbasierte Inhalte auf digitalen Plattformen produzieren, die in Konkurrenz zu lokalen Verlagen stehen. Aus akademischer Sicht beleuchtete Prof. Wilhelm Knelangen von der Universität Kiel den Trend, dass Politiker verstärkt auf eigene Kommunikationskanäle zurückgreifen, anstatt auf unabhängige Medien zu setzen.
Nach einer rund zweistündigen Diskussion mit zahlreichen Publikumsfragen ließen die Anwesenden den Abend bei weiteren Gesprächen im Kaisersaal ausklingen. Das Zukunftsforum Medien hat gezeigt, wie produktiv der Austausch zwischen Politik, Wissenschaft und Medienbranche sein kann, um Lösungen und Perspektiven für die Herausforderungen der Presse und Verlagsbranche zu finden.

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Hohe Wirtschaftlichkeit und Produktionssicherheit

17.03.2025
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Johannes Degen
Im April 2023 wurde nach Neuinvestitionen und Umbauten am Standort Zeppelinstraße, Esslingen, die neue Produktionsstätte der MHS Print GmbH in Betrieb genommen. Dort werden Zeitungs-Coldoffset-Produkte für die SWMH und externe Auftraggeber für den Großraum Stuttgart mit hochindustrieller Produktion hergestellt.
Die vormals bestehenden Druckereien die Bechtle Verlag & Druck GmbH & Co. KG in Esslingen  sowie die Pressehaus Stuttgart Druck GmbH und die PHV Service GmbH in Stuttgart wurden zum 1. April 2023 in die MHS Print GmbH am Standort Esslingen eingebracht. 55 zukunftssichere Arbeitsplätze konnten nach Umbau und umfassenden Investitionen dadurch geschaffen werden.

Das Produktionsportfolio
Anzahl Zeitungen je Erscheinungstag:
11 Titel, darin 17 Ausgaben
174.700 Exemplare Tagesauflage
Anzahl Vordrucke für die Zeitungen, je Woche:
7 Titel, darin 4 Ausgaben
331.000 Exemplare pro Woche
Anzahl Wochenperiodikas:
15 Titel, darin 14 Ausgaben
726.000 Exemplare pro Woche
Sonstige Aufträge/Einzelaufträge durchschnittlich pro Monat:
15 Objekte, 857.000 Exemplare pro Monat

Dienstleister als Online-Druckerei
Zusätzlich agiert die MHS Print GmbH auch als Online-Druckerei. Neben dem Coldset-Rollenoffset werden vielfältige  weitere Druck- und Weiterverarbeitungsverfahren angeboten. Nähere Infos unter: www.dierotationsdrucker.de

20 Millionen Euro an Druck-Investitionen
Mit der neugegründeten MHS Print GmbH wurde ein umfassendes Investitionskonzept mit dem Ziel raschester und sicherer Produktionsdurchlaufzeiten bei höchster Wirtschaftlichkeit umgesetzt. Es wurden unter anderem umfängliche Investitionen in die Druckvorstufe mit CtP-Anlagen von Krause getätigt. 

Krause-CtP: Sicherheit und höchste Qualität
Es stehen 2 Anlagen mit Krause-Thermal-Technologie sowie 2 Anlagen mit Krause-Violett-Technologie zur Verfügung.
Krause JetNet Workflow mit Systemautomatisierung in voller Ausbaustufe 
- LS Jet 300 Belichter aus 2009 mit CTP Controller und Palettenloading Upgrade 
- 2x BlueFin XS Entwicklungsmaschinen mit LowChem Upgrade 
- 2x Nela VCP900 Stanz/Abkanter mit Conveyorsystem und Sortierung 
- Ausgabe ca. 500 – 550 Platten pro Stunde 
Krause JetNet Workflow mit Systemautomatisierung in voller Ausbaustufe 
- 2x XStream Multiformat 250 Belichter aus 2024 mit Palettenloading 
-  2x Nela VCP900 Stanz/Abkanter mit Conveyorsystem und Sortierung 
- Ausgabe ca. 500 Platten pro Stunde 
Die Verarbeitung von 673.000 Druckplatten pro Jahr setzt dabei hohe Maßstäbe an kurze Durchlaufzeiten und stabilen Betrieb der CtP-Anlagen voraus. Das Krause-Qualitäts-Management in der Druckplattenproduktion ist dabei vorbildlich gelöst.
manroland-Goss-Websystems-Druckmaschinen
2 Druckmaschinen mit je 32 Seiten im Broadsheet-Format sind im täglichen Einsatz, davon eine manroland Goss e:line und eine manroland Goss Geoman.
Die manroland Goss e:line arbeitet im rheinischen Zeitungsformat und ist mit bis zu 110.000 Expl./h schnellste Zeitungsmaschine in ihrer Klasse und bietet beste Druckqualität und herausragende Automatisierung.
Die manroland Goss Geoman  arbeitet ebenfalls im rheinischen Zeitungsformat. 
Neben der aktuellen Zeitungsproduktion werden Coldset-Akzidenz-Produkte in sehr hoher Fertigungsqualität hergestellt.

Industrielle Versandraum-Integration mit Ferag
Mit dem Weltmarktführer Ferag AG wurden innerhalb kürzester Zeit 2 Ferag Versandraumsysteme, davon eines mit 17 Einsteck­technikmöglichkeiten, eines mit 8 Einsteckmöglichkeiten realisiert.  
Dabei ist in der täglichen Produktion bei immer kleiner und regionaler werdenden Ausgaben-Zuschnitten höchste Wirtschaftlichkeit im Zeitungsversandraum gefordert. 
Geschäftsführer Johannes Degen setzt mit seinem Team auf kundennahe, gezielte Verarbeitungsmöglichkeiten von Printprodukten bis hin zur Personalisierung und auf eine energieeffiziente und wartungsoptimierte Versandraum-Technologie.

MSH Print GmbH – eine Erfolgsstory
Die MHS Print GmbH in Esslingen ist trotz der vielfältigen Ausgaben-Struktur mit 56 Vollzeitkräften und ca. 90 Teilzeitkräften und geringfügig Beschäftigten sehr schlank aufgestellt. Schulungs- und Weiterbildungsprogramme für die Mitarbeiter sorgen für Kontinuität und Beibehaltung von kundennahen Druckerei-Dienstleistungen bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit. Ein sehr gutes Beispiel für die erfolgreiche, zukunftssichere industrielle Vermarktung von Print-Dienstleistungen.                            
-karma-

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Neue Führungsstruktur in Produktentwicklung und Vertrieb der F.A.Z.

17.03.2025
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Führungsteam von Produktentwicklung und Vertrieb der F.A.Z. - Foto: F.A.Z./Michael Wolf

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung passt die Führungsstruktur für Produktentwicklung und Vertrieb an. Nico Wilfer übernimmt als Chief Product and Sales Officer die Gesamtverantwortung für den Verlagsbereich Product + Sales. Stefan Buhr, Chief Sales Officer und Co-Leiter des Verlagsbereichs, wird eine neue Führungsposition in der Branche übernehmen. Dr. Tobias Fredebeul-Krein folgt auf Stefan Buhr in dessen Funktion als Chief Sales Officer nach. 

Er wird die gesamten Vertriebsaktivitäten der F.A.Z. Digital und Print steuern und verantworten. Zudem ist er künftig stellvertretender Leiter von Product + Sales. Marina Sorg, seit 2022 Head of Product Development ist ebenfalls stellvertretende Leiterin Product + Sales und wird weiterhin die Produktentwicklung verantworten. 


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