INFORMATIONEN FÜR DAS TOP-MANAGEMENT DER MEDIEN-INDUSTRIE
23.04.2024

„Deister- und Weserzeitung“: Wechsel in der Chefredaktion

01.01.2024
Bild vergrößern

Neue Aufgabe: Thomas Thimm, seit 40 Jahren journalistisch für die „Deister- und Weserzeitung“ („Dewezet“) in Hameln tätig, hat zum 1. Januar 2024 die Chefredaktion der „Deister- und Weserzeitung“ und der „Pyrmonter Nachrichten“ übernommen.
Er folgt auf Julia Niemeyer, Herausgeberin, Verlegerin und Geschäftsführerin der „Dewezet“, die bislang auch die Position der Chefredakteurin innehatte. Eine erste Neuerung, die Thomas Thimm an der Redaktionsspitze verantworten wird, ist die Einführung des Newsletters „Tacheles! Post aus der Chefredaktion“, der ab Mitte Februar jeden zweiten Sonntag im Monat erscheint und kostenfrei abonniert werden kann.
In dem Newsletter wird er die wichtigsten Themen der Woche kommentieren, auf vergangene Geschehnisse zurückblicken, aber auch nach vorne schauen und die Leser an den Entscheidungen der Redaktion teilhaben lassen. Zudem möchte er die Zugriffe im Digitalgeschäft erhöhen, dabei aber Print nicht aus dem Blick verlieren.

» drucken
« zurück

Tägliche Zustellung von Zeitungen gehört zwingend zur Grundversorgung

01.01.2024
Die Eidgenössische Medienkommission (EMEK) erachtet sowohl die sogenannte Halbierungsinitiative als auch den bundesrätlichen Gegenvorschlag auf Verordnungsstufe zur künftigen Finanzierung der SRG als nicht zielführend. Sie schlägt in einem heute präsentierten Bericht vor, den medialen Service Public mit verschiedenen Massnahmen zu stärken. Dabei meint sie ausschliesslich die Leistung der gebührenfinanzierten Medien, allen voran der SRG. Die wichtige und für die heutige mediale Grundversorgung essenzielle Leistung der privaten Medien ignoriert die EMEK weitestgehend und verkennt, dass das heutige Mediensystem auf einem Zusammenspiel von gebührenfinanzierten und privaten Medien basiert. Die «Engadiner Post», die «Schaffhauser Nachrichten» oder die «Urner Zeitung» stellen sicher, dass es in allen Regionen journalistische Informationen gibt. Ohne die privaten Medien wäre eine flächendeckende und vor allem vielfältige Berichterstattung nicht möglich.
 Daher ist es essenziell, dass auch die privaten Medien mitgedacht werden, wenn über die Sicherstellung der Informationsversorgung der Bevölkerung diskutiert wird. Der Verlegerverband SCHWEIZER MEDIEN (VSM) ist irritiert, dass insbesondere die EMEK die Rolle der privaten Medien zu wenig in seine Überlegungen einbezieht. Nur ein austariertes Zusammenspiel der gebührenfinanzierten Medien und der privaten Medien gewährleistet die flächendeckende Informationsversorgung und die fundierte Meinungsbildung in der Schweiz. Die Bevölkerung muss auch in Zukunft die Wahl haben, ob sie die «Tagesschau» schauen, sich auf nzz.ch informieren oder den gedruckten «Blick» lesen will. 

Medienförderung und Definition von Service Public im Einklang
Eine künftige Medienförderung muss eine ganzheitliche Betrachtung der privaten und gebührenfinanzierten Medien bringen. Hier sind neue Lösungen zu suchen. Eine bereits angekündigte Auslegeordnung des Bundesrates sollte hier erste Ansätze zeigen. Auch der VSM macht sich Gedanken zur künftigen Medienförderung.
Das bedeutet auch, dass jetzt der Leistungsauftrag der SRG neu definiert werden und mehr Rücksicht auf die privaten Medien genommen werden muss. Auf keinen Fall darf nur einseitig das Angebot der SRG gestärkt werden, wie das die EMEK in ihren Überlegungen vorschlägt. 

» drucken
« zurück

Besucheransturm am Open House von Müller Martini in China

01.01.2024
Bild vergrößern

Die Besucher des Open House, das Müller Martini gemeinsam mit seinem Kunden Shandong Xinhua Printing am Standort Jinan veranstal
„Eigentlich hatten wir ein Open House im kleinen Rahmen geplant“, erklärt Sven Olsen, Regionalleiter Müller Martini Asia Pacific. „Doch die Ankündigung löste zu unserer grossen Freude einen regelrechten Besucheransturm aus.“ Schlussendlich durften Müller Martini und die Buchbinderei Shandong Xinhua Printing mehr als 120 Besucher am gemeinsamen Open House am Standort in Jinan begrüssen. Dort wurde einer der beiden neuen Müller Martini-Klebebinder Publica PRO 15 von Shandong Xinhua Printing live präsentiert. Die hochautomatisierte Publica PRO 15-Linie umfasst Streamfeeder, mehrere Endverpackungsalternativen, einen Pluton-Palettierer von Solema und ist mit dem Workflow-System Connex ausgerüstet. Während der Vorführung lief die Linie mit einer Geschwindigkeit von 14.000 Exemplaren/Stunde und war dabei mit nur fünf Personen besetzt. „Die Vorführung war für die anwesenden Kunden, die aus über 40 der größten Regierungsdruckereien Chinas einschließlich deren Top-Management bestanden, ein echter Augenöffner“, unterstreicht Sven Olsen die Begeisterung der Besucher. Während der anschließenden Präsentation wurden der äusserst intensive Auswahlprozess und die hohen Anforderungen von Shandong Xinhua Printing hervorgehoben. Gründe für die Investition in den Publica PRO 15 waren neben der hohen Produktionsgeschwindigkeit, der erstklassigen Qualität der Endprodukte und der hohen Effizienz auch der reduzierte Bedarf an Arbeitskräften. Denn der Publica PRO 15 wird bei Shandong Xinhua mit 50 Prozent weniger Personal betrieben, als Vorgängermodelle. Als Ergebnis positioniert sich Shandong Xinhua Printing – das drei Fabriken in der Provinz Shandong (Jinan, Dezhou und Tai‘an) betreibt und neben den beiden Publica PRO 15 auch über zwei Hardcover-Linien Diamant/Collibri, ein Ventura Connect-System, einen Klebebinder Bolero und eine Anzahl älterer Müller Martini-Anlagen verfügt – damit an der Spitze der Druckereien in China und bestätigt Müller Martini als führenden Anbieter von Qualitäts-Buchbindelösungen. 

» drucken
« zurück

Bühler Group entscheidet sich für InterRed: Digital Asset Management, Automatisierungen und KI

01.01.2024
Bild vergrößern

Burkhard Böndel, Head of Corporate Communications, Bühler Group. Bild: Bühler Group

Die Schweizer Bühler Group, ein global führender Technologiekonzern für die Nahrungsmittel- und Mobilitätsindustrie, hat einen weiteren Schritt in Richtung digitaler Transformation unternommen. Mit der Entscheidung für InterRed als umfassende Content-, Digital-Asset-Management- und KI-Lösung plant Bühler neue Maßstäbe in der Verwaltung und Automatisierung von Digitalinhalten und der weltweiten Bereitstellung von Content zu setzen. Ein Kernelement der Content-Strategie von Bühler ist die Integration von InterRed als Digital Asset Management System. Als erster Ausgabekanal und Prototyp wurde die innovative Bühler Virtual World in 11 Sprachen umgesetzt.

Flexibles Digital Asset Management für Single Source of Truth

Mit über 12.000 Mitarbeitern in über 140 Ländern hält Bühler weltweit führende Marktpositionen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen, mit denen täglich Milliarden Menschen in Kontakt kommen. Dazu zählen z.B. Lebensmittel – angefangen von der industriellen Herstellung von Mehl und Backwaren, Pasta und Nudeln, Waffeln, Kekse, Pasta, Schokolade – und Fahrzeuge. Die entwickelten Innovationen sind aber auch integraler Bestandteil von Fassadenglas, Smartphones, Solarmodulen, Windeln, Lippenstiften oder Banknoten.

Um auch in der Planung, Erstellung und Verteilung von Inhalten höchsten Ansprüchen zu genügen, hat sich Bühler jetzt entschieden, auf den InterRed ContentHub zu setzen. Im ersten Schritt wird InterRed als zentrale Content- und Digital Asset Management Lösung implementiert. Das Ziel ist der unternehmensweite, abteilungs- und länderübergreifende Einsatz für einen einheitlichen Informationsfluss und die Single Source of Truth: Das Erstellen, Verwalten und Finden der jeweils aktuellen Assets wie Texte, Bilder, Grafiken, Präsentationen und andere Dokumente, Metadaten und Informationsstände. Gleichzeitig kann damit auch die Kommunikation und Abstimmung und somit das Business Process Management sowie Workflowmanagement zwischen allen Beteiligten stattfinden. „Mit InterRed wollen wir die gesamte Wertschöpfungskette des Arbeitens mit Inhalten neu gestalten: von der Planung, über die Erstellung, die Distribution bis hin zum Lifecycle-Management der Daten“, sagt Burkhard Böndel, Leiter der Unternehmenskommunikation. Dabei spiele auch die Unterstützung durch KI-Verfahren, die in InterRed integriert sind, eine wichtige Rolle. „Mit InterRed bringen wir unser Content Management auf ein ganz neues Level“, so Böndel. 

Als ein zukunftsweisender Ausgabekanal wurde in Form eines ersten Prototypen die Bühler Virtual World auf Basis von InterRed in 11 verschiedenen Sprachen umgesetzt, darunter chinesisch, japanisch und indonesisch. Diese wegweisende Innovation ermöglicht es, Kunden auf der ganzen Welt in ihrer jeweiligen Sprache anzusprechen. Die automatische Übersetzung in die gewünschten Sprachen ist dank der Integration von Übersetzungsdiensten (z.B. DeepL Translate) auf Knopfdruck möglich (Autotranslation). 

Zentraler ContentHub mit integrierter KI

Der InterRed ContentHub soll als Digital Asset Management Lösung zukünftig eine zentrale Rolle bei der Verwaltung und Bereitstellung von Inhalten für verschiedene Ausgabekanäle spielen, darunter Websites, Social-Media-Portale und Intranets. „Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, die uns diese Lösung bietet, und gleichzeitig überzeugt, dass dies unsere globale Präsenz stärken, die Zusammenarbeit erleichtern und letztendlich unsere Kundenbindung intensivieren wird“, betont Burkhard Böndel, Head of Corporate Communications bei der Bühler Group. Die Bühler Group setzt mit der Einführung von InterRed einen klaren Kurs für eine zukunftsorientierte Content-Strategie und unterstreicht damit ihre Innovationskraft und ihre Entschlossenheit, die digitale Revolution in der Industrie voranzutreiben.


» drucken
« zurück
© PreMedia Newsletter Nachrichten - PreMedia Newsletter, Informationen für die Medien-Industrie